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Wintereinbruch in Riesa: Energieversorgung bleibt sicher

08.01.2010

Riesa friert. Die Temperaturen liegen im zweistelligen Bereich unter null. Das Wetter zerrt an den Autos und an den Nerven ihrer Fahrer. Entspannt bleiben können die Riesaer, wenn es um eine zuverlässige Energieversorgung durch ihre Stadtwerke geht.

„Den Grundstein für eine sichere Energieversorgung im Winter legen wir jedes Jahr in den warmen Monaten. Denn dann prüfen, warten und modernisieren wir die technischen Anlagen“, beruhigt Unternehmenssprecher Daniel Kühne.

 

Stromversorgung

 

Das Stromnetz ist ausreichend dimensioniert, um den im Winter etwas größeren Bedarf an Elektroenergie zu decken. Über 90 Prozent aller Stromleitungen liegen in der Erde; frostsicher in etwa einem Meter Tiefe. Heute existieren in Riesa nur noch 33 Kilometer Niederspannungsfreileitungen, die der Witterung ausgesetzt sind. Auch auf diese ist Verlass: Denn beim Bau der Freileitungen werden neben den Zugkräften durch die Leiterseile selbst auch Wind- und Eislast berücksichtigt. Neben den Leitungen sind Trafostationen wichtige Punkte jedes Stromnetzes. Bis auf zwei Ausnahmen sind alle 128 Trafos in wetterfesten Gebäudehüllen untergebracht.

 

Erdgasversorgung

 

Wie jedes Jahr haben die SWR auch im Dezember 2009 eine unangekündigte Stoßodorierung durchgeführt. Dabei wird das Erdgas mit mehr Geruchsstoff versetzt als normal. Leckagen werden somit besser entdeckt. Nur drei Kunden haben sich gemeldet. Vor nicht einmal 15 Jahren wurden bei dieser Sicherheitskontrolle noch zehnmal so viele Leckagen entdeckt. Beweis, wie sicher die Erdgasversorgung geworden ist. Die Gasleitungen liegen durchschnittlich einen Meter unterhalb der Erdoberfläche – in der Regel unerreichbar für Frost. Außerdem kontrollieren die SWR zum Winteranfang alle Einstellparameter in den Gasdruckregelanlagen.

 

Fernwärmeversorgung

 

Rund 9.000 Riesaer Haushalte sind an die Fernwärmeversorgung angeschlossen. Sie verlassen sich auf die Sicherheit der Wärmeerzeugungsanlagen. Das können sie auch; alle sechs Anlagen sind auf modernem Stand der Technik. Zum Beispiel haben die SWR Ende 2009 im Heizkraftwerk Weida einen neuen Heizkessel eingebaut und in der Görlitzer Straße 40 Jahre alte Leitungen ausgetauscht. Die Fernwärmeleitungen liegen frostsicher in etwa 80 Zentimeter Bodentiefe. Das zirkulierende Heizwasser kann nicht gefrieren.