Fernwärmeversorgung meldet „Winterbereitschaft“

2. November 2006

Der Winter kann kommen. Die Stadtwerke Riesa haben weitestgehend alle Maßnahmen abgeschlossen, um die Fernwärmeversorgung auf den Winter vorzubereiten.

Spezialfirmen haben von August bis Ende September die Fernwärmeerzeugungsanlagen (Heizkraftwerke und Heizwerke) überprüft. Abgase wurden gemessen und die Sicherheitstechnik kontrolliert. Im Ergebnis können sich alle Fernwärmekunden auf eine zuverlässige und umweltgerechte Versorgung auch bei extremen Minustemperaturen verlassen.

 

„Die Überprüfung der Anlagen wird wie bei Automobilen von TÜV-Sachverständigen durchgeführt. Wir unterliegen hierbei strengen gesetzlichen Vorschriften und führen diese Maßnahmen jährlich kurz vor der Winterperiode durch“, sagt Joachim Donat, Leiter des Bereichs Erzeugung. „Kleine Wartungsarbeiten führen unsere Mitarbeiter selbst durch. Wir bereiten die Motoren und Kesselanlagen bestmöglich auf die Überprüfungen vor“, so Donat weiter.

 

Neben diesen jährlichen Wartungsarbeiten, werden einige Anlagen in festgelegten Intervallen einer großen Revision unterzogen. In diesem Jahr betraf es einen der beiden Vier-Takt-Ottomotoren des Heizkraftwerkes in Weida. Diese mit Erdgas betriebenen und mit einem Abgasturbolader ausgestatteten Motoren sind der Antrieb für die Fernwärmeproduktion. Eine Wartung wie diese erfolgt jeweils nach 20.000 Betriebsstunden. Ein Motor weist jährlich 5.500 bis 6.400 Betriebsstunden auf.

 

Die Stadtwerke Riesa werden den zweiten Motor Mitte des nächsten Jahres überprüfen lassen.

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