„VOLLTREFFER! Vereinsporträt“: Im Auftrag der Kinder, Jugend und Familien

19. März 2010

Wenn die Sonne strahlt, lacht das Kinderherz. Und für die Freizeitinsel Riesa kann die Saison so richtig losgehen. Das schöne Wetter lockt viele Kinder vor allem aus Merzdorf, Canitz und Weida an die idyllisch gelegene Freizeitinsel am Merzdorfer Teich.

In den 20 Jahren ihres Bestehens hat sich die Einrichtung zu einer festen Kinder- und Jugendinstitution gemausert. Auch über Riesas Stadtgrenzen hinaus, Geschäftsführerin Katrin Großkopf verrät: „Wir sind im ganzen Landkreis unterwegs – auf Stadtfesten, Dorffesten, in Kindergärten oder in Schulen. Statt dem Merzdorfer Teich haben wir dann Springburgen, Kinderschminken, eine Bastelstrecke, Glücksrad, Geschicklichkeitsparcours oder eine Fahrradteststrecke im Gepäck.“

 

Freizeit mit Vielfalt

 

Der Verein Freizeitinsel Riesa e.V. ist anerkannter Träger der freien Jugendhilfe. Allein die Schlagzeilen in der Lokalpresse lassen erahnen, welche Bedeutung der Verein für so viele Riesaer Kinder und Familien hat: „Freizeitinsel fährt mit Kindern ins Erzgebirge“, „Kinderfasching mit der Freizeitinsel“, „Freizeitinsel Riesa ist ein Paradies für Kinder“, „Halloweenparty auf der Freizeitinsel“, „Freizeitinsel lädt ein zum Familiensonntag“, „Freizeitinsel feiert Ostern“, „Auf ins Ferienlager“ oder „Die Wichtel der Freizeitinsel werkeln fleißig“, „Insel: eine gute Adresse“. Und das ist nur eine kleine Auswahl.

 

Auf den drei Etagen des im 18. Jahrhundert gebauten und denkmalgeschützten Herrenhauses finden Kinder nahezu Alles, was ihr Herz begehrt: Toberaum, Bastelraum, Kicker- und Billardraum, Fitnessraum, Jugendtreff, Märchenzimmer mit kleiner Bühne. Platz zum Toben bietet das 6000 Quadratmeter große Freigelände mit Bikerstrecke, Spielplatz, Lagerfeuerplatz, kleiner Minigolfanlage und Kegelbahn.

 

Lernen fürs Leben

 

„Bei allem, was wir tun, wollen wir Spaß und Erlebnis mit Lernen verbinden. Sportliche Bewegung, Natur erleben, handwerkliche Fertigkeiten – auf all das legen wir sehr viel Wert“, berichtet Stefan Kittler, Sozialpädagoge und einer von drei Festangestellten. Zum Beispiel können Kinder unter Anleitung Holz schnitzen, Gips bemalen und Glas schleifen.

Seit Anbeginn beliebt sind die Ferienlager. Dann wird tagsüber mit den Kindern ein buntes Programm gestaltet. Sport, Spiel, Lernen. Alles ist dabei. Bei schönem Wetter geht’s auch mal ins Freibad. Der Abend klingt am Lagerfeuer aus und übernachtet wird in den Holzhütten direkt am Teich. Die Hütten seien bei den Kids der „Renner“, so Stefan Kittler.

 

Anpacken und Weitermachen

 

Trotz knapper Kassen wird die Zielgruppe nie aus den Augen verloren. Im Gegenteil: neue Angebote sind in Planung. Die Mitarbeiter der Freizeitinsel sind im ständigen Kontakt zu Lehrern, Schülern und Eltern. Somit wissen sie ganz genau, wo der Schuh drückt. Kreative Ideen und hohes Engagement sind ständige Wegbegleiter des gesamten Teams. Gemeinsam anpacken für Kinder und Familien. Für die Freizeitinsel Riesa ist das keine Floskel, sondern Alltag – seit 20 Jahren und hoffentlich noch mindestens genauso lange weiter. (DK)

Platz zum Toben bietet das 6000 Quadratmeter große Freigelände mit Bikerstrecke, Spielplatz, Lagerfeuerplatz, kleiner Minigolfanlage und Kegelbahn. Die Freizeitinsel steht allen Riesaern für kleines Geld offen: dienstags bis freitags von 9 bis 20 Uhr geöffnet und sonnabends 14 bis 19 Uhr. Bei speziellen Veranstaltungen auch sonntags.

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