Auszubildende im Porträt: Der engagierte Industriekaufmann

8. Mai 2009

In Peter Silberbauer schlägt ein Fußballerherz. Er ist Stammtorwart der SG Kreinitz – bei seinem Heimatverein, in seinem Heimatort. Die Frage, ob Torhüter überhaupt Fußballer sind, bejaht er aus Überzeugung. Seit 2007 absolviert der 21-jährige bei den Stadtwerken Riesa eine Ausbildung zum Industriekaufmann.

„Bei den Stadtwerken fühle ich mich wohl. Ich muss gestehen, dass ich das am Anfang so nicht erwartet hatte. Am liebsten würde ich über 2010 hinaus hier bleiben“, sagt Peter Silberbauer. Der Kreinitzer ist ein Typ, der weiß, was er will. Nach seinem Mittelschulabschluss entschied er sich für die betriebswirtschaftliche Richtung. Er machte das Fachabitur am Beruflichen Schulzentrum für Wirtschaft (BSZ). Das gute Zeugnis mit 2,3-Durchschnitt war der Trumpf seiner Bewerbung. 30 Stück verschickte er insgesamt.

 

„Das positive Gefühl hat sich bis heute nicht geändert.“

 

„Ich hatte mehrere Bewerbungsgespräche. Die freundlichste Atmosphäre fand ich bei den Riesaer Stadtwerken vor“, blickt Silberbauer zurück. Das „positive Gefühl im Kreise der Stadtwerke-Kollegen“, wie er sagt, hätte sich bis heute nicht geändert.

 

„Dank des Ausbildungskonzeptes bleibe ich am Ball.“

 

Die Ausbildung zum Industriekaufmann dauert drei Jahre. Montags bis mittwochs geht der 21-jährige arbeiten, donnerstags und freitags lernt er in der Berufsschule in Dresden. „Ich mag diesen häufigen Wechsel von Theorie und Praxis, weil ich sowohl bei den Stadtwerken als auch in der Schule am Ball bleibe.“

 

„[…] weil die Aufgaben abwechslungsreicher und komplexer sind.“

 

In seinen bisherigen zwei Ausbildungsjahren schnupperte er in viele Bereiche hinein: Bilanzbuchhaltung, Controlling, Energieabrechnung, Hausverwaltung und Vertrieb. „Vertrieb und Marketing sprechen mich am meisten an, weil die Aufgaben abwechslungsreicher und komplexer sind als die tägliche Buchhaltungsroutine.“ Diese Erfahrung machte er bereits vor vier Jahren bei seinem Praktikum bei der Elblandphilharmonie. Dort war er in der Marketingabteilung tätig. „Ich durfte bei allen Konzerten dabei sein, kümmerte mich um Tickets oder Plakatierung. Nicht nur eine musikalische, sondern auch lehrreiche Erfahrung.“

 

„Als Schiri musst du die richtigen Entscheidungen treffen.“

 

Erfolg im Vertrieb und Marketing verlangt oft außergewöhnliche Wege. Den geht Peter Silberbauer auch bei der SG Kreinitz: als Schiedsrichter. Damit leistet der 21-jährige einen wichtigen Beitrag, damit der Verein überhaupt bestehen kann. Ehrenamtlich engagierte Jugendliche wie er, sind heutzutage rar. „Als Schiri musst du einstecken können. Den Respekt holst du dir durch die richtigen Entscheidungen und selbstbewusstes Auftreten“, erklärt er. Diesen Satz will sich Peter Silberbauer auch für seinen beruflichen Weg zur Maxime machen.

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