Auszubildende im Porträt: „Elektrotechnik wurde mir in die Wiege gelegt“

21. März 2009

Für Tom Fiebig sind Kampfsport Hobby und Motorräder Leidenschaft: „Ich schraube gerne an Motorrädern. Zurzeit habe ich drei alte, die ich restaurieren will.“ Der waschechte Pirnaer ist seit dem 1. Oktober 2008 bei den Stadtwerken Riesa, macht ein Studium in der Richtung Elektrotechnik an der Berufsakademie Bautzen. In der RiO erzählt er über sein erstes halbes Jahr als angehender Diplom-Ingenieur.

„Ich wollte diese Richtung studieren. Sie wurde mir quasi in die Wiege gelegt, denn mein Vater war Meister für Elektrotechnik“, so der 23-jährige. Für seinen Praxispartner ist er extra nach Riesa gezogen. Hier fühle er sich wohl. „Um den Kampfsport weiter auszuüben, suche ich noch den passenden Verein. Es wird wohl der SC Riesa werden.“

 

„Die SWR sind genau das Richtige für mich, denn ich wollte in ein solides mittelständisches Unternehmen.“

 

Er ging den klassischen Weg – von der Bewerbung über das Bewerbungsgespräch bis zur Einstellung. Das Bewerbungsgespräch sei „sachlich und persönlich“ verlaufen. „Mir wurde ein sehr griffiges Bild von meinem Aufgabengebiet vermittelt“, sagt der Neu-Riesaer. „Dieses Bild deckt sich mit dem, was ich bei den Stadtwerken tatsächlich heute mache.“ Zudem genieße er eine „gute Hilfestellung“ durch seinen Ausbilder Bernd Gumpert.

„Dass die Stadtwerke Riesa Praxispartner für diesen Studiengang sind, hatte ich damals auf der Internetseite der BA Bautzen entdeckt. Da habe ich mich sofort beworben.“  Die Stadtwerke Riesa seien „genau das Richtige“ für ihn. Tom Fiebig: „Ich wollte in ein solides mittelständisches Unternehmen. Die SWR sind so eines, nicht zu groß, nicht zu klein und in der Nähe meiner Heimat.“

 

„Die Projektierung einer Baustelle ist am interessantesten.“

 

Bei seinem BA-Studium wechseln sich die Praxis- und Theoriephasen aller drei Monate ab. Zurzeit befindet er sich in seiner zweiten Praxisphase. „Ich durfte schon in viele Aufgaben schnuppern. Am interessantesten ist die Projektierung einer Baustelle – sei es im Büro oder vor Ort. Zum Beispiel wirkte ich letztes Jahr bei der Planung des Hafenprojektes mit, als wir eine Mittelspannungsleitung verlegten. Aktuell erarbeite ich ein Leistungsverzeichnis für meine Abteilung, also mehr eine organisatorische, aber nicht minder spannende Aufgabe.“

 

„An der BA ist es familiär und die Lehrinhalte werden praxisnah vermittelt.“

 

Tom Fiebig gefällt das duale Ausbildungssystem des BA-Studiums. Die Lehrinhalte würden an der BA Bautzen praxisnah vermittelt, zum Beispiel mit Laborversuchen: „Wir studieren nach einem exakten dreijährigen Fahrplan. Wer nicht mitzieht, hat schlechte Karten. Ich brauche diesen Druck.“
Und obendrein herrsche an einer Berufsakademie wegen des Kurssystems eine familiäre Atmosphäre, nicht so wie an einer großen Universität, so der angehende Diplom-Ingenieur.

Sein nächstgelegenes Ziel für die Zukunft ist natürlich der erfolgreiche Abschluss des Studiums. Danach würde er gern bei den Stadtwerken Riesa bleiben. Tom Fiebig: „Ich habe mich gut eingelebt und will bei den Stadtwerken Riesa noch viel leisten.“

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