Weihnachtliche Energietipps (1/3): Energieeffizient Lichteln

27. November 2009

Der erste Advent steht vor der Tür. Alle Jahre wieder erstrahlt in Wohnstuben, Fenstern und Gärten die Weihnachtsbeleuchtung. In den Küchen duftet es nach frisch gebackenen Plätzchen oder leckerem Weihnachtsbraten. Die Stadtwerke Riesa zeigen in einer dreiteiligen Serie, wie die Energierechnung nicht zur Bescherung wird. Im ersten Teil wird die Weihnachtsbeleuchtung unter die Lupe genommen.

Die Stadtwerke Riesa empfehlen ihren Kunden, Energiesparlampen und LED-Lichterketten zu verwenden. Im Vergleich zu klassischen Glühbirnen können so etwa 70 Prozent des Strombedarfs für die Weihnachtsbeleuchtung eingespart werden.

 

Sparsamer und langlebiger

 

Energiesparlampen kosten zwar etwas mehr, halten dafür aber über 10.000 Stunden. Dagegen erreicht eine herkömmliche 60 Watt-Glühlampe eine Betriebsdauer von 1.000 Stunden. Energiesparlampen verbrauchen nur ein Viertel bis ein Fünftel des für Glühlampen benötigten Stroms. Damit sind die höheren Anschaffungskosten schnell wieder drin.

Ähnlich energieeffizient sind LED-Lichterketten. Die Licht emittierenden Dioden (LED) benötigten bei gleicher Helligkeit knapp ein Drittel des Stroms, den herkömmliche Glühlampen brauchen. Dabei halten sie rund 100 Mal länger. Und obendrein gibt es sie in verschiedenen Farben. Das macht sie zur perfekten Dekorationsbeleuchtung.

 

Kuschellicht

 

Nicht nur bei der Weihnachtsbeleuchtung, sondern im ganzen Haus und auch bei der Außenbeleuchtung sorgen Energiesparlampen für das richtige Licht. Es gibt sie in verschiedenen Lichtfarben von extra-warmweiß für gemütliches Kuschellicht bis tageslichtweiß für Arbeitsräume. Auch die klassische „Birnenform“ oder die beliebte „Kerzenform“ sind heute in der Energiesparvariante erhältlich.

Achten Sie beim Kauf von Leuchtmitteln auch auf das bekannte EU-Energieetikett. Energiesparlampen sind in den besten Klassen A und B zu finden, Halogenlampen rangieren im Bereich C bis E. Klassische Glühlampen liegen weit abgeschlagen in den Kategorien F und G.

 

Clever schalten

 

Eine Weihnachtsbeleuchtung im Dauerbetrieb kann die Stromkosten im Haushalt erheblich in die Höhe treiben. Nach Angaben der Deutschen Energie-Agentur (dena) in Berlin verursacht ein einziger, zehn Meter langer Lichtschlauch in fünf Wochen Stromkosten von rund 20 Euro. So viel Strom verbrauche ein 140-Liter-Kühlschrank der sparsamsten Energieeffizienzklasse A++ im gesamten Jahr.

Die Stromkosten lassen sich laut dena leicht verringern, indem die Lichterketten tagsüber ausgeschaltet und nur in den Abendstunden in Betrieb genommen werden. Das automatische Ein- und Ausschalten kann eine Zeitschaltuhr übernehmen.

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