Für die Gesundheit des Kindes

26. November 2010

Mehr als sieben Millionen Bundesbürger gehen regelmäßig in die Sauna und genießen dabei Entspannung, Körperpflege, Geselligkeit und Badespaß. Unzweifelhaft steht die Sauna durch das Training des Kreislaufs auch für Abhärtung. Wann beginnt eigentlich das „saunafähige Alter“?

Im Riesaer Hallenschwimmbad gehört die Sauna an jedem Donnerstagvormittag von 9:30 bis 12 Uhr dem ganz jungen Saunanachwuchs und ihren Muttis oder Vatis. Empfohlen ist die Sauna nämlich schon für Babys ab dem vierten Monat. Sie ist damit eine gute Alternative bzw. Ergänzung zu Krabbel- und Spielgruppen. Natürlich ist dabei Einiges zu beachten. Das Kind muss gesund sein. Vor dem ersten Saunabesuch sollte ein Arzt konsultiert und um Rat gefragt werden. Gibt der Mediziner „grünes Licht“, steht dem Saunavergnügen nichts mehr im Wege.

 

Zunächst sollte Mutti oder Vati mit dem Sprössling die neue Umgebung erkunden. Als „Requisiten“ gehören ein kuschliger Bademantel, Handtücher, Hautpflegemittel, Getränke und ein Lieblingsspielzeug dazu. In die Sauna, in der für die Babys nur 55 bis 75 Grad Celsius herrschen, geht es zunächst nur für drei bis fünf Minuten. Dabei sollte man sein Kind genau beobachten und die Sauna bei ungewohntem Verhalten des Kindes sofort verlassen. Babys gehen nach dem Saunagang nicht unter die kalte Dusche oder ins Tauchbecken. Sie werden nur mit lauwarmem Wasser abgeduscht oder an der frischen Luft leicht abgekühlt. Wichtig ist, dass Babys beim Saunabesuch viel trinken, wenn nötig auch in der Saunakabine. Auch das Stillen ist möglich. Auf Aufgüsse mit ätherischen Ölen wird in der Babysauna verzichtet, weil diese die Augen reizen.

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