Kleinkinderschwimmen: Ein dreidimensionaler Spielplatz

12. März 2010

Wasser ist für Babys und Kleinkinder ein ganz besonderer Spielplatz – ein dreidimensionaler, denn ihre Bewegungsmöglichkeiten werden nicht eingeschränkt. Hier können sie Dinge tun, die ihnen an Land noch nicht gelingen. Und besonders schön ist, dass Mutti oder Vati – am besten beide – immer dabei sind.

Bewegung im Wasser beeinflusst die Motorik der Kinder besser als Bewegung an Land. Das haben Studien schon in den 70er Jahren belegt, als man noch glaubte, Baby- und Kleinkinderschwimmen sei eine Modeerscheinung. Inzwischen ist es durch Medizin, Pädagogik und Sportwissenschaften längst anerkannt. Allerdings geht es nicht darum, die Kinder frühzeitig zu den Schwimmstars der Zukunft zu entwickeln. Sie lernen nicht wirklich das Schwimmen. Es geht eher um gymnastische Bewegungen im Wasser. Entspannung, Spaß und ein liebe- und vertrauensvolles Miteinander stehen im Vordergrund.

 

Das ist bei den Baby- und Kleinkinderschwimmkursen im Riesaer Hallenschwimmbad nicht anders. Die Eltern erlernen unter fachmännischer Anleitung bestimmte Haltegriffe, mit denen sie ihren Kindern im Wasser Stabilität verleihen und ihnen das Gefühl der Geborgenheit geben. Auch Schwimmflügel und andere Hilfsgeräte tragen dazu bei. Die Kinder machen spielerisch Erfahrungen im Element Wasser. Das nimmt ihnen die Angst und verbessert ihre  Wahrnehmungsfähigkeit. Die körperliche Entwicklung wird durch positiv beeinflusst, das Wasser wirkt auf alle Organsysteme, besonders auf die Atmung.

 

Im Hallenschwimmbad Riesa gibt es Kurse für Kinder im Alter von vier bis sechs und von  sieben bis elf Monaten. Am Kleinkinderschwimmen nehmen Ein- bis Fünfjährige teil. Natürlich werden sie immer von mindestens einem Elternteil, möglicherweise auch von Omi und/oder Opa begleitet. Die nächsten Kurse beginnen im September.

 

H.B.

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