Auch für alle Kunden mit den Tarifen „STADTSTROM” und „VOLLNATUR! Strom” sowie für alle Gewerbekunden erhöhen sich die Arbeitspreise. Welche Preise ab 2011 im Detail gelten, darüber informieren die SWR jeden Stromkunden individuell per Brief.
Über die EEG-Umlage
Ab 1. Januar 2011 zahlen alle deutschen Stromverbraucher für jede Kilowattstunde 3,53 Cent für die staatlich geförderte Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien. 2010 waren es 1,48 ct/kWh weniger. Das ist die sogenannte EEG-Umlage. Sie ist im Erneuerbare-Energien-Gesetz geregelt und Teil des Stromarbeitspreises. Ihre Höhe wird von den vier großen deutschen Übertragungsnetzbetreibern festgelegt. Sie fördert die Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien wie Sonnenenergie, Windkraft, Biomasse und Wasserkraft. Fossile Energieträger wie Braunkohle, Steinkohle, Erdgas und Erdöl sollen damit langfristig geschont und die Kernenergie ersetzt werden.
Ablesung nicht nötig
Weil die Strompreisanpassung nahezu zeitgleich mit der Jahresablesung erfolgt, müssen Stromkunden ihren Zählerstand nicht extra ablesen. Die Karten für die Jahresablesung kommen Anfang Dezember.
Stadtwerke Riesa empfehlen Spartarife „STADTSTROM” und „VOLLNATUR! Strom”
Für alle Stromkunden, die noch den Grundversorgungstarif haben, lohnt sich der Wechsel in einen der beiden Spartarife. Der „STADTSTROM”-Tarif ist dabei der preisgünstigste. Auch „VOLLNATUR! Strom”, der neue Ökostromtarif der SWR, ist günstigster als die Grundversorgung, egal wie hoch der Jahresverbrauch ist. Zum Beispiel spart eine dreiköpfige Familie mit einem Jahresverbrauch von 3.250 kWh, die noch den Grundversorgungstarif hat, mit „STADTSTROM“ knapp 20 Euro im Jahr. Mit „VOLLNATUR! Strom” läge die Ersparnis bei immerhin knapp 12 Euro. Wer einen der beiden Spartarife will, lässt sich einfach im Kundenzentrum am Alten Pfarrweg beraten oder klickt sich auf die Internetseite der SWR.