Fachkräfte: Die Weiche in die Zukunft

16. November 2012

Der Fachkräftemangel ist ein vieldiskutiertes Thema. Die Stadtwerke Riesa begegnen dieser gesellschaftlichen Herausforderung auf offensive Weise: „Zwar hat die Anzahl der Bewerbungen um Ausbildungsplätze oder offene Stellen in den letzten Jahren abgenommen, aber wir steuern durch gezielte Maßnahmen erfolgreich dagegen und behaupten uns im Ringen um Fachkräfte“, sagt René Röthig, Geschäftsführer der Stadtwerke Riesa.

Seit 2009 bildet der Riesaer Energiedienstleister bewusst über Bedarf aus. Den Besten bieten die SWR einen attraktiven Arbeitsplatz an. Beispiel: Steffen Krechlak. Am 1. Oktober tauschte der frischgebackene Diplom-Ingenieur in der Studienrichtung Versorgungs- und Umwelttechnik seinen Ausbildungs- gegen einen Arbeitsvertrag. Die Stadtwerke förderten und finanzierten seine duale Ausbildung in der Riesaer Brennstoffzellentechnik GmbH. Qualifizierte Fachkräfte wie ihn brauchen die Stadtwerke, um die wachsenden Herausforderungen des immer komplexer, schneller und innovativer werdenden Energiemarktes erfolgreich zu meistern. „Mit seinen Erfahrungen und Wissen in der Brennstoffzellentechnik bereichert er unser Kompetenzspektrum. Er wird sich nach und nach hochspezifischen und komplexen Aufgabenfeldern wie dem Energiedatenmanagement, dem Controlling des Dampfprojektes mit Feralpi Stahl und der Gasbeschaffung annehmen“, sagt André Süßmilch, Bereichsleiter Erzeugung und Vertrieb in diesem Zusammenhang.

 

„Auch die Erfahrung älterer Kollegen ist uns ein wertvolles Gut. Mit einer ausgewogenen Mischung in die Zukunft zu gehen, ist unser Weg“, so Röthig. Aktuelles Beispiel ist Jürgen Richter – ebenfalls seit 1. Oktober neu im Stadtwerke Team. „Die Energiewende und der damit verbundene sprunghafte Anstieg von zum Beispiel dezentralen Photovoltaikanlagen führt zu einem völlig neuen Aufgabengebiet“, berichtet Thomas Meißner, Bereichsleiter Netze. Kurz gesagt, gehe es darum, den Anschluss und den Betrieb der Anlagen netzseitig zu koordinieren, zu berechnen und auszuwerten, so Meißner. Hier wird Jürgen Richter die SWR mit seiner langjährigen, in einem Ingenieurplanungsbüro erworbenen Praxiserfahrung verstärken.

 

„Wir gewinnen Fachkräfte, indem wir zum einen gezielt in die Ausbildung und Mitarbeiterentwicklung investieren, und zum anderen das Unternehmen durch solides und nachhaltiges Wirtschaften auf stabile Beine stellen. Darüber hinaus schaffen wir für unsere Mitarbeiter durch Gesundheitsförderung, Altersvorsorge und flexible Arbeitszeitgestaltung ein soziales und familienfreundliches Umfeld. Es freut uns, dass wir damit Erfolg haben und die Weichen für die Zukunft stellen können“, resümiert René Röthig.

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