Insolvenzverfahren über „EnerGen Süd“ eröffnet / SWR lassen „EnerGen“-Kunden nicht im Stich

6. März 2012

Über die „EnerGen“ Süd eG wurde ein Insolvenzverfahren eröffnet. Die Stadtwerke Riesa GmbH (SWR) haben aus diesem Grund den Lieferanten-Rahmenvertrag mit dem Ulmer Energieanbieter mit Wirkung zum 1. März 2012 gekündigt.

Die betroffenen Riesaer „EnerGen“-Kunden werden damit von den SWR als Grundversorger beliefert. Diese Verfahrensweise ist gesetzlich in den sogenannten Anschluss- und Grundversorgungsversordnungen geregelt.

 

Die betroffenen Kunden können sich ohne Unterbrechung auf die Weiterversorgung mit Strom oder Erdgas verlassen. SWR-Geschäftsführer René Röthig: „Als Riesaer Energiedienstleister und Grundversorger nehmen wir die Lage der „EnerGen“-Kunden sehr ernst. Keiner der betroffenen Riesaer wird von uns im Stich gelassen.“ Erst letztes Jahr waren rund 200 Riesaer von der Teldafax-Pleite betroffen. Die Mehrheit ist daraufhin zu den SWR zurückgekehrt und hat sich dabei für den zuverlässigen und preisgünstigen „STADTSTROM“ entschieden.

 

Laut einer durch den vorläufigen Insolvenzverwalter veröffentlichten Pressemitteilung sei die Genossenschaft vor allem durch billigen Strom stark gewachsen. Jedoch hätte „EnerGen“ im Jahr 2011 Steuern und Abgaben nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz nicht vollständig an ihre Kunden weiterberechnet.

 

René Röthig stellt abschließend klar: „Die Stadtwerke Riesa begrüßen ausdrücklich den Wettbewerb auf dem Strom- und Erdgasmarkt, weil er uns Türen öffnet und Chancen bietet. Nur muss dieser fair und für den Kunden nachvollziehbar ablaufen. Wir sind davon überzeugt, dass unser Weg, und zwar Zuverlässigkeit und Kundennähe zu einer preiswerten Einheit zu formen, langfristig der einzig richtige ist.“

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