Besserer Hochwasserschutz: Sicherere Energieversorgung im Extremfall

13. Oktober 2014

Nach dem Hochwasser ist vor dem Hochwasser? Hoffentlich nicht, aber sollte der Extremfall eintreten, wird die Energieversorgung in den hochwassergefährdeten Gebieten der Stadt besser aufgestellt sein als bisher. Um dieses Ziel zu erreichen, haben die SWR ihr seit 2002 bestehendes Hochwasserschutzkonzept um die Erfahrungen des Hochwassers 2013 ergänzt. Die Umsetzung hat bereits begonnen.

Demnach sollen unter anderem die elektrischen Betriebsmittel einfacher zugänglich und besser geschützt sein. Unnötige Abschaltungen von Stromversorgungen sowie die Gefährdung von Personen sollen vermieden werden. Zum Beispiel befand sich die Trafostation „stern“ bisher in einem Bereich, der schon in einer frühen Phase des Hochwassers betroffen war. In der Folge musste der Transformator ausgebaut und in Sicherheit gebracht werden. Am neuen Standort kann der Transformator hochwassersicher weiter betrieben werden; alle niederspannungsseitigen Kunden unterhalb der Stadthalle in Richtung Jahna können damit separat versorgt bzw. wenn es die Hochwassersituation erfordert vom Netz getrennt werden. Die aufwändige Montage bzw. Demontage am Freileitungsnetz entfällt dann.

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