Der Faktor ist von 0,8 auf 0,59 gesunken. Geprüft und ausgestellt wurde dieser von der TU Dresden. Neben der Dampfkooperation mit Feralpi haben viele kleine Optimierungsmaßnahmen im Heizkraftwerk Merzdorf, aus dem die Wärme für das Fernwärmesystem hauptsächlich stammt, zur Faktorverbesserung geführt: Dazu gehören u.a. die Wasseraufbereitung und die Drucklufterzeugung. Weiterhin wurde das Turbinenfiltersystem durch ein neues dreistufiges Filtersystem ausgetauscht, wodurch die Stromausbeute gesteigert werden konnte.
Ein niedriger Primärenergiefaktor ermöglicht eine kostengünstigere und einfachere Erfüllung der strengen Anforderungen des Erneuerbare-Energien-Wärmegesetzes (EEWärmeG) und der Energieeinsparverordnung (EnEV) bei Neubauten und Gebäudemodernisierungen. Fernwärme bietet in diesem Punkt, vor allem wenn sie wie bei den Stadtwerken Riesa aus Kraft-Wärme-Kopplung stammt, massive Vorteile.